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Biden warnt Putin: «Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist»

Joe Biden warnt vor Putin: «Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist»

US-Präsident Joe Biden hat bei einem Treffen mit dem polnischen Präsidenten davor gewarnt, dass Russland «bei der Ukraine nicht aufhören» wird.
13.03.2024, 03:4013.03.2024, 12:41
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Ein Artikel von
t-online

«Wie Polen sich erinnern kann, wird Russland bei der Ukraine nicht aufhören», sagte Biden am Dienstag in Washington bei einem Treffen mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda und Regierungschef Donald Tusk. Der russische Präsident Wladimir Putin werde «weitermachen und Europa, die Vereinigten Staaten und die gesamte freie Welt in Gefahr bringen».

FILE - President Joe Biden speaks in Columbia, S.C., Jan. 27, 2024. Biden has formally clinched a second straight Democratic nomination. Now his party?s presumptive nominee, he faces an all-but-certai ...
Joe Biden warnt vor Wladimir Putins Ambitionen.Bild: keystone

«Wir müssen handeln, bevor es buchstäblich zu spät ist», betonte der US-Präsident, als er Duda und Tusk empfing.

Unmittelbar vor dem Treffen im Weissen Haus hatte die US-Regierung den Verkauf von Raketen im Wert von 3,5 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) an Polen bekannt gegeben. Das Aussenministerium informierte den US-Kongress darüber, den Verkauf von Luft-Boden-Marschflugkörpern für 1,77 Milliarden und Luft-Luft-Mittelstreckenraketen für 1,69 Milliarden genehmigt zu haben.

USA und Polen liegen klar über dem Zwei-Prozent-Ziel

Polens Staatschef Duda hatte die NATO-Mitgliedsstaaten kurz vor seiner Abreise nach Washington aufgefordert, als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ihre Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. Die NATO müsse eine «klare und mutige Antwort auf die russische Aggression» geben.

Derzeit gilt für die Mitgliedsstaaten die Erfüllung einer Zwei-Prozent-Marke, welche die Nato-Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel in Litauen im vergangenen Jahr als Untergrenze festgelegt hatten. Die USA und Polen liegen mit Verteidigungsausgaben von 3,5 beziehungsweise vier Prozent ihres BIP klar darüber.

Das Treffen zwischen Biden, Duda und Tusk fand am 25. Jahrestags des polnischen Beitritts zur NATO statt. Am 12. März 1999 wurden zudem Tschechien und Ungarn in das westliche Militärbündnis aufgenommen.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa

(t-online)

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25 Kommentare
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Fairness
13.03.2024 08:23registriert Dezember 2018
Wenn er denn könnte …. Putin‘s Freunde, die verblödete GOP, verhindern das leider. Man hätte ihn 2014 oder spätestens vor zwei Jahren in die Schranken weisen sollen. Leider versteht Putin nur eine Sprache!
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